Zitat:
    Hallo liebe Freunde,
wir wenden uns heute an alle, weil wir dringend Eure Hilfe brauchen.
Wie vielleicht einige von Euch mitbekommen haben, hat der Landesverband 
Contergangeschädigte Hessen e.V. ein Mitglied in Honduras, Didier Netka.
Didier kämpft seit Jahren mit der Conterganstiftung um seine Anerkennung 
als Contergangeschädigter.
Sein erster Antrag wurde, wie zu erwarten, von der Stiftung abgelehnt, 
mit der Begründung, er sei zwar Thalidomid typisch geschädigt, aber 
Grünenthal habe nicht in Honduras vertrieben.
Der eingelegte Widerspruch wurde jetzt mit anderen Begründungen auch 
abgelehnt.
Der Widerspruchsbescheid liegt uns vor.
Da es sich um ein schwebendes Verfahren handelt, möchten wir auf die 
Begründungen hier nicht näher eingehen.
Didiers letzte Change auf Anerkennung liegt jetzt in der Einreichung der 
Klage gegen die Conterganstiftung.
Hierbei wird er von Herrn Rechtsanwalt Harro Schultze aus Köln vertreten.
Didier lebt in Honduras mit seinen 4 Kindern in äußerst ärmlichen 
Verhältnissen am Existenzminimum. So müssen sich alle 5 Personen nur ein 
Zimmer von 12 qm teilen, Waschgelegenheit ist nur im Freien vorhanden.
Ihm selbst stehen daher keinerlei finanzielle Mittel für eine Klage zur 
Verfügung.
Die gesamten Klagekosten hat Herr Rechtsanwalt Schultze jetzt mit 
voraussichtlich ca. 1.600 € plus Gutachterkosten veranschlagt.
Bisher hat der LV Hessen Didier im Widerspruchsverfahren unterstützt und 
die Kosten für das Widerspruchsverfahren getragen (ca. 600 €).
Maria Bergner-Willig war für den LV Hessen die Ansprechpartnerin, hat 
ihn betreut und den Kontakt nach Honduras und mit dem Rechtsanwalt gehalten.
Jetzt hat der Vorstand des LV Hessens, allen voran Alfonso Fernandez, 
beschlossen, ihn nicht weiter zu unterstützen.
Auf dem letzten Begegnungswochenende und der Road Show im September 
wurde für Didier gesammelt, Zweck: dringend benötigte Hilfe für die 
medizinische Versorgung seiner Kinder.
Es sind insgesamt 1.405 € zusammen gekommen.
Leider ist dieses Geld bis heute noch nicht bei Didier angekommen!
Alfonso Fernandez , der 1. Vorsitzende des Hessischen Landesverbandes, 
hat ihn vor die Wahl gestellt, das gesammelte Geld für die Behandlung 
seiner Kinder oder für das Verfahren zu verwenden. Das ist von Alfonso 
menschenverachtend und arrogant.
Didier hat sich selbstverständlich für seine Kinder entschieden.
Alfonso hat keine Probleme damit, über 7.000 € aus der Projektförderung 
an seine spanischen Freunde, das Filmteam, zur Finanzierung des Films 
„50 Jahre Schande“ weiterzugeben, was sehr fragwürdig ist. Aber dringend 
nötige Hilfe für einen Mitbetroffenen verweigert er.
Didier hat jetzt Prozesskostenhilfe beantragt, und Maria hat den ersten 
Vorschuss zur Einreichung der Klage aus eigener Tasche gezahlt. Sie wird 
Ihn auch weiterhin bis zum Ende des Verfahrens persönlich betreuen.
Es wäre sehr schade, wenn wir nur aus finanziellen Gründen nicht alle 
rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen könnten. Sicherlich ist der 
Ausgang eines Verfahrens immer ungewiss, aber wir sind hier doch sehr 
zuversichtlich.
Wir haben ein Konto speziell für Spenden für Didiers Klageverfahren 
eingerichtet.
Wenn Ihr Didier in seinem Klageverfahren finanziell unterstützen 
möchtet, könnt Ihr Euren Beitrag dazu gerne auf nachfolgendes Konto 
einzahlen:
Kontoinhaber: Maria Bergner-Willig
IBAN: DE20500105175550670896
BIC: INGDDEFFXXX
Verwendungszweck: „Klageverfahren Didier Netka“
Da dies eine private Initiative ist, können wir Euch natürlich keine 
Spendenquittung ausstellen.
Wir würden uns freuen, wenn uns möglichst viele mit einem Zuschuss 
unterstützen könnten, damit Didier die Möglichkeit erhält, seine Rechte 
zu wahren.
unterzeichnet:
Jürgen Willig, Maria Bergner-Willig, Uwe Schätzler, Ute Schätzler-Tuncel.